, Wirth Sandro

Greenhorns Menzingen : EHC Vogelsang

Tapfere Bulls trotzen Spielerknappheit und zeigen Kampfgeist gegen Tabellenführer Menzingen

Eine Woche nach dem dramatischen Sieg im Penaltyschiessen gegen die Black Stars Luzern standen die Vogelsang Bulls erneut auf dem Eis, diesmal gegen den amtierenden Meister und Spitzenreiter, die Greenhorns Menzingen. In der Academy Arena in Zug erwartete uns ein vom Eismeister hervorragend präpariertes Spielfeld. Angesichts einer dünnen Personaldecke von nur acht Feldspielern und der Herausforderung, gegen die derzeit stärkste Mannschaft anzutreten, waren wir uns bewusst, dass eine harte Probe bevorstand. Dennoch waren wir entschlossen, das Beste aus der Situation zu machen, Spass zu haben und bis zum Ende zu kämpfen.

Im Gegensatz zur Vorwoche, als wir schnell mit zwei Toren im Hintertreffen lagen, war es dieses Mal unser Ziel, einem frühen Rückstand zu entgehen. Der Anfang verlief vielversprechend, doch nach sechs Minuten fiel das erste Tor unglücklich für die Greenhorns. Die Zuger ließen daraufhin ihr spielerisches Können aufblitzen und erhöhten mit zwei weiteren Treffern auf 3:0, bevor kurz vor der Drittelpause noch ein abgefälschtes Eigentor hinzukam. Mit einem 4:0-Rückstand zogen wir uns in die Pause zurück.

Im zweiten Abschnitt konnten wir die ersten zehn Minuten gut mithalten und erspielten uns eigene Chancen. Die Greenhorns legten jedoch eine Schippe drauf und erzielten innerhalb von vier Minuten vier Tore, was das Zwischenergebnis auf 8:0 schraubte.

Im finalen Drittel ging es für uns darum, unsere Ehre zu verteidigen und weiterhin konsequent zu kämpfen. Nachdem die Gastgeber auf 9:0 erhöht hatten, erzielte Ivo endlich den langersehnten Ehrentreffer für uns. Kurz darauf legte er nach und verkürzte auf 9:2. Unser Ziel war es nun, zumindest ein Drittel für uns zu entscheiden. Trotz einer weiteren starken Phase der Greenhorns, in der sie drei Tore nachlegten, zeigte Hürzi noch einmal sein spielerisches Talent und schoss zwei beeindruckende Tore. Am Ende stand es 12:4 – ein Ergebnis, das trotz der Niederlage unseren unermüdlichen Kampfgeist widerspiegelte.